Die Arbeit mit 24-Bit-Audiodaten in Samplitude
Durch die langjährige Erfahrung in der Entwicklung digitaler
Audioprudukte ist SEK´D heute als einer der ersten Hersteller
in der Lage, ein ausgereiftes Komplett-Programm an Hard- und
Software zur Aufnahme und Weiterverarbeitung von Audiomaterial
im 24-Bit & 96-kHz-Format anzubieten.
Die "hörbare" Verbesserung der Audioqualität
durch die neue 24-Bit-Auflösung ist inzwischen unbestritten.
Zahlreiche Hersteller stellen derzeit ihre Produkte entsprechend
diesem neuen Standart um. Die großen Vorteile, die sich
aus dem Einsatz dieser neuen Technik ergeben könnten, werden
von ihnen in vielen Fällen jedoch nicht genutzt, die Daten
weden hier im 24-Bit-Festkomma-Format gespeichert und ver-arbeitet.
SEK´D geht einen Schritt weiter. Um die Möglichkeiten
der eneuen Audio-Auflösung in vollem Umfang
auszuschöpfen, erfolgt in Samplitude die Berabeitung dieser
Daten im sogenannten Fließkomma- bzw. Float-Format mit
32-Bit. Der Erhalt der 24-Bit-Auflösung bei allen Bearbeitungen
wird mit dieser Technologie ermöglicht. So kann einerseits
die göchste Audioqualität erreicht werden. Andererseits
läßt sich ein erheblicher Komfortgewinn bei der Weiterverarbeitung
der Audiodaten erzielen.
Beim Einsatz des Festkomma-Formats muß bekanntlich generell
auf einen entsprechenden Sicherheits-abstand zur Vollaussteuerung
(Headroom) geachtet werden. Eine Zeitraubende Einstellungs-und
Überwachungsarbeit, wenn unnötige Qualitätseinbußen
durch zu geringe Pegel vermieden werden sollen.
Diese Qualitätseinbußen können beim Einsatz
des Festkomma-Formats auch beim Berechnen von Effekten auftreten,
wenn der Pegel durch dei Effekte verringert wird.
Diese Tatsache solll an einem Beispiel veranschaulicht werden.
Eine 24-Bit-Aufnahme mit einem Head-room von 3 dB wird mit einem
Equalizer bearbeitet, der Baßbereich wird gedämpft.
Nach der Bearbeitung hat das Signal einen um 3 dB geringeren
Pegel. Damit besitzt es aber nur noch eine Auflösung von
32-Bit. Wird jetzt wieder auf Maximalpegel normalisiert, bleibt
natürlich die Auflösung von 32-Bit erhalten. Einige
Bearbeitungsschritte also, und die Auflösung hat sich möglicherweise
nahezu unbemerkt verringert. Irgendwann einmal wundert man sich
dann, warum die Musik in einigen Passagen so "schartig"
oder "digital" klingt.
Diese Probleme können beim Arbeiten mit dem 32-Bit-Float-Format
nicht auftreten, wenn an nur zwei Stellen die richtige Aussteuerung
kontrolliert wird: Bei der Aufnahme und im Mixer-Masterausgang.
Mit den schnellen Pegelanzeigen, dem Echtzeit-Peak-Limiter und
der virtuellen Master-Normalize-Funktion bietet Samplitude 2496
gerade in dieser Hinsicht einen außerordentlich hohen
Bedienungskomfort.
Beim Master-Normalizing wird der Volumenregler des Masterausganges
mit einem einzigen Mausklick auf die optimale Aussteuerung von
0 dB gesetzt. Beim Einsatz des Limiters in der Mastersektion
des Mixers wird zusätzlich der Ausgangspegel überwacht
und bei Überschreitungen begrenzt.
Der Einsatz des 32-Bit-Float-Formates ist eine Innovation im
digitalen Audiobereich, die es erlaubt, das Augenmerk verstärkt
auf die klanglichen und künstlerischen Aspekte bei der
Audioproduktion zu konzentrieren. Die fortwährende penible
Kontrolle technischer Details kann verringert werden.
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