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Kabel symmetrisch - unsymmetrisch
   
 

Symmetrische Kabel

Der Vorteil der symmetrischen Signalführung liegt in der Störfreien Übertragung elektrischer Signale über weite Strecken.
Das signalspeisende Gerät gibt das Tonsignal gegenphasig auf die beiden Innenleiter des symmetrischen Kabels aus, die von der Abschirmung weitestgehend vor Einstreuungen geschützt sind. Dennoch gelangen immer wenige Prozent Fremdgeräusche von Außen in das Kabel. Wegen gleicher Phasenlage der Einstreuungen im Gegensatz zum gegenphasigen Signal heben sich kapazitive und induktive Einstreuungen im signalempfangenden Gerät praktisch auf (siehe Grafik).

Auch läßt sich so durch einseitige Erdung eine Erdfrei Verbindung zwischen Geräten schaffen, die andernfalls immer zu den gefürchteten Brummschleifen führt.
Diese Art der Signalführung ist naturgemäß teurer als die unsymmetrische Variante und findet daher fast ausschließlich in der Tonstudiotechnik Verbreitung.

Unsymmetrische Kabel

Der unsymmetrische Anschluß benutzt die Abschirmung des Kabels als Signalführendes Element und ist naturgemäß nicht in der Lage, Einstreuungen wie oben beschrieben zu kompensieren.

Daher sollte ein unsymmetrisches Kabel, wie z.B. ein Gitarrenkabel immer nur die kürzeste notwendige Länge haben, um Einstreuungen zu minimieren. Für die Signalübertragung auf längeren Strecken (z.B. Keyboard auf der Bühne / Mischpult in Saalmitte) sollten unsymmetrische Signale mittels DI-Box in symmetrische Signale gewandelt werden.

Quelle: Klotz Kabel

   
 
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